Das DepoFit® Verfahren
Das DepoFit®-Verfahren entstand aus der Erkenntnis, dass die Gasbildung einer älteren Deponie zunehmend von den unvermeidlichen Luftdruckänderungen beeinflusst wird. Gerade bei kleineren Deponien ist dieser Effekt schon sehr lange feststellbar.
Bei einem Anstieg des Luftdrucks gelangen große Luftmengen in den Deponiekörper mit der Wirkung eines unvermittelt absinkenden CH₄-Gehalts des Deponiegases. Hierbei entsteht Mischgas.
Die im Laufe der Jahre zurückgehende Deponiegasmenge wird durch die natürliche Belüftung mit einer auf Wochen betrachteten, halbwegs konstanten Luftmenge immer weiter verdünnt.
Dies wird Schwachgas genannt.
Für eine Deponie mit ca. 1 Mio. m³ sind dies ca. 50 m³/h. Hinzu kommt die tatsächliche Deponiegasneubildung von z.B. 50 m³/h, was in der Summe zu 100 m³/h führt.
Mit dieser Absaugmenge sind, unter der Voraussetzung eines funktionsfähigen Entgasungssystems, einer guten Abdichtung sowie einer adäquaten Einstellung, Gasemissionen nahezu vollständig zu vermeiden.